Auf den Spuren unserer Wurzeln

Viel zu entdecken

Bad Buchau ist reich an Schätzen der Vergangenheit. Das gesamte Federseegebiet ist weithin bekannt für seine kulturhistorisch bedeutsamen steinzeitlichen Siedlungsfunde. Doch Bad Buchau war auch ein früher Brückenpfeiler des christlichen Glaubens in Süddeutschland. Vor 1250 Jahren, im Jahr 770, wurde das Stift Buchau gegründet, das die gesamte Gegend prägte und zahlreiche Spuren hinterlassen hat. Machen Sie sich mit auf den Weg, diese Spuren zu entdecken. 

Drei Routen

Wir haben drei Wegrouten für Sie vorbereitet, auf denen Sie nicht nur viel Wissenswertem begegnen werden, sondern wo auch viel Platz sein wird für Ihre eigenen Erkenntnisse, Freiraum zum Nachdenken und zum Entdecken. An allen Stationen der Wege finden Sie QR-Codes, mit denen Sie per Smartphone oder Tablet direkt auf die zu diesem Entdeckungsweg erstellten Internetseiten mit Informationen und Anregungen gelangen. Vergessen Sie also bitte nicht, Ihr Handy mit einer vorinstallierten QR-Code-Lese-App mitzunehmen!

So starten Sie!

Startpunkt aller drei Routen ist die Wuhrkapelle in der Riedlinger Straße 1. Hier finden Sie eine Informationstafel zu den drei Routen und auch kostenlose Parkplätze. Flyer zu den Entdeckungswegen liegen im Pfarramt und in den Kirchen aus.
Sie haben zwar auch die Möglichkeit, die Routen hier auf unseren Internetseiten durchzuklicken, aber wir können Ihnen garantieren, dass Sie weit mehr erleben werden, wenn Sie Ihr Sofa verlassen und sich physisch auf den Weg machen – wie eigentlich immer im Leben!

Startpunkt Wuhr-Kapelle

Die Wuhrkapelle ist nach dem vorbeifließenden Bach benannt. Sie wurde hier im Jahr 1727 erbaut durch den Bad Schussenrieder Klosterbaumeister Michael II. Mohr und der Gottesmutter geweiht. Die drei großen Deckengemälde zeigen von hinten nach vorne:

die Verabschiedung Marias aus ihrem Elternhaus, die Aufnahme Marias in den Himmel und die Verkündigung der Geburt Jesu an Maria.

Im Zentrum der Kapelle steht in der Mitte des dreikonchenartigen Chores auf einer Säule eine spätgotische Madonna der Ulmer Schule. Den Altar und das Stehkreuz fertigte Josef Henselmann (1898 – 1987), ein Münchner Bildhauer, der aus Laiz stammt.

Einen inneren Bezug zur Geschichte Buchaus und der Wirkungsgeschichte des Einflusses von Hermann von Altshausen zeigt die geistliche Betrachtung des Salve Regina in den sieben Holztafeln der Emporenbrüstung.

Routenplan

Wählen Sie Ihre Route!

Dieser Weg führt Sie zur Ruhe-Christi-Kapelle und zurück.
Länge: 2,4 km

Dieser Weg führt Sie über Kappel zur Plankentalkapelle und zum Aussichtsturm und zurück.
Länge: 3,9 km

Dieser Weg führt Sie über das Bischof-Sproll-Haus, den Synagogenplatz und die Evangelische Kirche zur Krypta in der Stiftskirche und zurück.
Länge: 2,7 km

„Größe entsteht zunächst – und immer – aus einem Ziel, das außerhalb des eigenen Ichs gelegen ist.“

Antoine de Saint-Exupéry