Die Weihnachtsheiligen – ein Weg, um auf Weihnachten zuzugehen.
Kinder, Frauen und Männer aus Kanzach haben auf dem Radweg zwischen Dürnau und Kanzach auch dieses Jahr wieder einen Advents- und Weihnachtsweg gestaltet. Im Mittelpunkt stehen dieses mal die „Licht-Heiligen“ dieser dunklen Jahreszeit.
Die Adventszeit des Jahres 2021 verlangt uns vieles ab: Die vierte Welle der Pandemie trifft Deutschland hart. Die Weltklimakonferenz in Glasgow lässt uns mit ihren Abschlusserklärungen ratlos zurück. Wir können nicht erst bis 2028 warten und dann die Abholzung des Amazonas stoppen. Das muss jetzt passieren. Die Weltpolitik wendet sich von den unzähligen Kriegsherden auf unserem Planeten ab. Zu kompliziert ist die Lage, zu verworren die Kriegsallianzen. Extreme Meinungen polarisieren in unserer Gesellschaft. Steht uns da der Sinn nach Weihnachten?
Die Frage brauchen wir uns eigentlich nicht zu stellen, denn es wird Weihnachten. Wir können uns aber selber fragen, wie wir auf diese Festtage zugehen. Mit welchem Ansinnen. Mit welcher Hoffnung. In welcher Absicht.
In welcher Absicht haben sich die Heiligen Gott zugewandt? Was war ihr Ansinnen? Ihre Hoffnungen?
Die Heiligen wirken auf uns heute unerschütterlich. Sie stehen zu ihrem Glauben, folgen in ihrer Lebensweise ihrem Vorbild Jesus Christus. Sie opfern sich auf und ertragen Folter. Ja, sie sterben gar für ihre Überzeugung. Oftmals auf brutale Weise. Und so geben sie Zeugnis ihres unerschütterlichen Glaubens zu Gott und ihrer Liebe zu Jesus Christus. Das lässt sie vieles ertragen und sie gehen ihren schicksalhaften Weg. Wie es leider auch zu viele Menschen auf dieser Welt in der Hoffnung auf ihr Überleben tun müssen.
Die Heiligen, deren Festtage wir in der Advents-und Weihnachtszeit feiern, sind ein Weg auf das Fest der Liebe zuzugehen. Allzu oft werden sie in den Weihnachtsvorbereitungen übersehen. Doch es ist interessant, faszinierend, bereichernd und auch beglückend, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Auch für Kinder: Erzählen wir ihnen von den Heiligen, reden wir mit ihnen über sie und erklären wir ihnen deren Leben. Denn in einem sind uns die Heiligen Vorbild: Sie stehen zu sich und ihrer Überzeugung. Also stehe auch ich zu mir und kann hoffnungsfroh auf Weihnachten zugehen. 

Das macht Mut! Gerade im Advent 2021.