„Die schwarze Perlengeschichte ist nicht fröhlich“ sagte Pasquarella traurig. Aber auch sie gehört zum Leben Jesu.
Jesus ist nach dem gemeinsamen Essen in den Garten gegangen, um in Ruhe zu beten. Doch schon bald kamen die Soldaten und nahmen in fest. Nach der Verhandlung musste er das schwere Kreuz tragen. Seine Mutter, seine Freunde und auch seine Feinde standen am Wegesrand und schauten zu.

Die Kinder durften sagen, wie sich wohl Jesus und die Menschen gefühlt haben?!
Sie waren bestimmt traurig, meinten die meisten. Aber waren die Feinde von Jesus auch traurig? Nein. Sie waren froh, dass der Lügner verurteilt wurde. Ob sie später auch noch so denken werden?

Die Kinder waren von der Geschichte sichtlich ergriffen. Wir haben mit kleinen Figuren die Geschichte nachgespielt. Pasquarella war sehr erschöpft und meinte, dass sie sehr müde sei und sich einen Kokon spinnen würde. Sie brauchte eine kleine Pause. Mit in den Kokon nahm sie alle kleinen Raupen der Kinder, die von Geschichte zu Geschichte gewachsen waren.

Solange die Raupe sich eine Ruhe gönnte, haben die Kinder einen Spaziergang gemacht.
Anschließend hörten sie eine ganz helle Stimme. Es war die Raupe Pasquarella, die sich aus ihrem Kokon zwängte. Sie war keine Raupe mehr. Sie war ein wunderschöner Schmetterling, der uns erzählte, dass auch Jesus nicht mehr in seinem Grab war und dass ein Engel am Grab die Botschaft verkündete: „Jesus lebt! Er ist immer noch euer Freund. Er bleibt euch nah und das könnt ihr in eurem Herzen spüren. Er möchte, dass ihr die frohe Botschaft allen Menschen erzählt“.

Der Schmetterling hat die Kinder gefragt, ob sie Jesus auch helfen möchten seine Geschichten weiterzuerzählen? Und alle riefen begeistert: „JA!“

Nun öffneten wir den Kokon ganz und jedes Kind bekam seinen eigenen Pasquarella-Schmetterling, der ihm helfen soll, die frohe Botschaft den Menschen zu erzählen.

Übersetzt heißt Pasquarelle „kleine Ostern“: unser Schmetterling ist ein kleiner Osterschmetterling!