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„O Welt ich muss dich lassen“ – weit reichen die Wurzeln der

Tradition des Totengedenkens im Monat November zurück. Die

sterbende Natur, Zeichen für die Vergänglichkeit irdischen

Lebens, mahnt uns an Sterben und Tod und an das Leben nach

dem Tod zu denken.

Am Sonntag, 4. November 2018 gestalten Pfarrer Martin Dörflinger

und Organist Volker Braig eine meditative Stunde mit Texten

und Orgelmusik zum Thema Tod und Vollendung. Diese findet

um 17 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Kanzach

statt. Auf der neu renovierten Orgel erklingen Choralvorspiele

von Johannes Brahms sowie Werke von Dietrich Buxtehude und

Johann Sebastian Bach. Der Eintritt ist frei – die Spenden sind

zu Gunsten der Orgel.

Die Choralvorspiele von Johannes Brahms sind in seinem letzten

Lebensjahr entstanden; veröffentlicht wurden sie erst nach

seinem Tod. Mit der Behandlung der alten Melodien gelingt

Brahms eine motivische Dichte, die künstlerisch an die Choralvorspiele

des großen Vorbilds Johann Sebastian Bach anknüpft.

Im Klanggewand der späten Romantik sind es Werke großer

Ausdruckstiefe und Spiritualität.

Von Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach werden

groß angelegte Variationswerke zu hören sein, die über einem

gleichbleibenden Fundament eine konzentrierte klangliche

Atmosphäre entfalten.