Liebe Mitchristen,
ab dem Wochenende 09./10. Mai sind die Gottesdienste wieder zugelassen. In unserer Seelsorgeeinheit haben wir uns im Kreis der Gewählten Vorsitzenden und verschiedener Verantwortlicher für liturgische Bereiche jedoch darauf geeinigt, dass es mit großem Bedacht weiter gehen soll rund um den Federsee. Die Gottesdienste haben hohe Auflagen: ein Anmeldesystem für Teilnehmer, ein Abstandshalte-Gebot, ein schriftliches Schutzkonzept, persönliche Ordner, die bei jeder Feier für die Einhaltung der Auflagen sorgen, Hygiene-Maßnahmen und liturgische Vorgaben zum Singen und zum Kommunion-Empfang.
Daher möchten wir erst sicher stellen, dass alle diese Maßnahmen überhaupt umgesetzt werden können. Die ersten Sonntagsgottesdienste werden bei uns am 17. Mai stattfinden. Sowohl am 17. Mai als auch am 24. Mai wird es jedoch noch keine Kommunion-Austeilung geben, erst an Pfingsten, 31. Mai.
Die Bittgänge und die Christi-Himmelfahrts-Prozessionen sind unter den gegebenen Umständen nicht durchführbar. Wir verzichten schweren Herzens dieses Jahr darauf. Auch auf den liebgewordenen ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag werden wir nach gegenseitiger Absprache verzichten, weil die starke Begrenzung der Teilnehmer der ökumenischen Begegnung nicht zuträglich ist.
Zum Anmeldesystem zu den Sonntagsgottesdiensten: In den beiden Pfarreien Betzenweiler und Seekirch wird ein telefonisches Anmeldeverfahren durchgeführt: Bitte melden Sie sich für die Gottesdienste in Betzenweiler bei Familie Josef Eisele an (Tel 07374 1593, freitags von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr) und für die Gottesdienste in Seekirch bei Familie Erwin Strohm (07582 934764, mittwochs bis freitags von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr). Sie werden dann in eine Liste eingetragen, damit eine Übersicht besteht, wann die abgezählten Sitzplätze belegt sind. So kann den „Überzähligen“ mitgeteilt werden, dass die Kirche schon voll besetzt sein wird.
In allen anderen Pfarreien liegen im Laufe der Woche so viele Kärtchen gut sichtbar in der Kirche aus, wie es abgezählte Sitzplätze gibt. So ein Kärtchen sollten Sie abholen für den Gottesdienstbesuch des folgenden Sonntages und Ihren Namen darauf eintragen. Zum Gottesdienst selber bringen Sie bitte dieses Kärtchen mit und legen es in ein Körbchen. Die Namen müssen dann zwei / drei Wochen im Pfarramt für den Fall einer Infektion im Gottesdienst für das Gesundheitsamt aufbewahrt werden. Danach werden sie vernichtet.
Wir haben lange auf die Vollform der katholischen Messfeier verzichten müssen. Jetzt scheint es gut und hilfreich zu sein, uns dem wieder anzunähern. Die Beachtung der Auflagen wird viel Aufmerksamkeit während des Feierns einfordern, so dass wir uns zunächst daran gewöhnen müssen. Daher gehen wir nicht überstürzt auf die Hochform des Gottesdienstes zu, sondern nähern uns ihr durch die vielen anderen Möglichkeiten und Formen, die uns auch vom Bischof in dieser Zeit besonders ans Herz gelegt werden: Maiandacht im kleinen Rahmen, Anbetung, persönliche Wallfahrt, Gebet in den vielfältigsten Formen, usw. Danke für Ihre Geduld und Ihr Verständnis,
Ihr Pfarrer Martin Dörflinger mit Team