Am Ostersonntag wurde unser verdienter Mesner Karl Straub , der zusammen mit seiner Frau Rita diese Aufgabe übernommen hat, verabschiedet. Pfarrer Dörflinger und der gewählte Vorsitzende Stefan Härle dankten ihm sehr herzlich für 18 Jahre Fleiss, Treue, Achtsamkeit und Zuverlässigkeit. Von Seiten des Pastoralteams und der Kirchengemeinde wurden ihnen zum Dank und als Anerkennung für ihr Wirken ein Präsentkorb und ein Blumenstrauss überreicht.

Sehr von den Dankesworten gerührt richtete der scheidende Mesner selber das Wort an die Kirchgänger. Von Kindheit an gehörte die Kirche zu seinem Leben, der Dienst war ihm nie lästig oder gar eine Belastung. Ein gängiges Sprichwort ‚man solle die Kirche im Dorf lassen‘ treffe gut auf unsere momentane Situation zu. Oder ‚den rechten Wert des Geldes erkennt man erst, wenn man es nicht hat‘. Ihm ging es nie um’s Geld, sondern um die Tatsache, dass wir viele Dinge im Leben kaum schätzen, solange sie uns zur Verfügung stehen.

Auch die Kirche erlebt zur Zeit keine besondere Wertschätzung. Ein großes Anliegen von Karl Straub ist, dass die Kirche im Dorf bleibt und jeder sich fragen sollte, was er hierzu selber beitragen kann.

Karl Straub und seine Frau Rita wünschen sich aus ganzem Herzen einen Nachfolger für das Mesneramt. Es sei kein Vollzeitjob, aber eine erfüllende Aufgabe, und als solches haben Rita und Karl Straub es immer empfunden.

Die große Schar der Anwesenden honorierte diese emotionalen Worte mit einem lang anhaltenden Beifall.

Ein ganz herzliches Vergelts Gott das von Herzen kommt für Rita und Karl.