Gleich drei Ereignisse feierte die Kirchengemeinde Kanzach am Festtag „Mariä Himmelfahrt“:

Zum einen  im Festgottesdienst das Kirchenpatrozinium mit Kräuterweihe, zum zweiten die Verabschiedung der „Blumenfrau“ Gisela Hausmann und zum dritten die feierliche Segnung der renovierten Lourdes – Grotte.

Frau Gisela Hausmann kümmerte sich über 30 Jahre engagiert um den Blumenschmuck der Kirche. Dabei ging sie auch immer wieder auf Streifzug durch alle Gärten Kanzachs um die schönsten Blumen für ihre wunderschönen Gestecke und Arrangements  zu finden. Frau Hafner brachte in ihrer Laudatio auch die ein oder andere Episode ans Tageslicht, so zum Beispiel wie der damals 3-jährige Sohn über den gerade fertigen Erntedankteppich lief und die mühevolle Arbeit teils zerstörte. Ebenso übernahm Frau Hausmann den 2. Fronleichnamsaltar, den jedes Jahr ein neues Motiv zierte. Zum Dank überreichte ihr die Kirchengemeinde eine getöpfterte Vase samt Blumenstrauß, da nach Aussage Frau Hausmanns sie selbst immer Blumen schenke, aber ganz selten welche geschenkt bekomme. Außerdem gab es noch einen Essensgutschein, damit auch ihr Mann, der aufgrund des Blumendienstes auf spontane Wochenendtrips verzichten musste, eine kleine Entschädigung genießen kann. An dieser Stelle nochmals ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

Nachdem im Frühjahr die Statuen der Lourdes-Grotte restauriert worden waren, erfolgte an diesem Marientag die feierliche Segnung durch Pater Karl König. Im Anschluss lud die Kirchengemeinde zu einem kleinen Umtrunk ein, der sichtlich gerne angenommen wurde. Bei schönem Wetter verweilten die Kirchenbesucher gerne noch länger.

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