Vortrag von Jutta Heinzelmann bei Lobpreisabend in Kanzach
Beim Anbetungs- und Lobpreisabend „Tauchstunde“ in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kanzach setzte Jutta Heinzelmann am 11.7.25 den Impuls unter das Thema „Jesus, sorge Du“. Die gebürtige Oberschwäbin aus Steinhausen wirkt in dem norditalienischen Marienerscheinungsort Schio als Pilgerbegleiterin für deutschsprachige Gruppen. Vor 15 Jahren hatte die gelernte Erzieherin einen Ruf verspürt und ohne Italienischkenntnisse den Weg in den Wallfahrtsort gemacht, um sich dort in den Dienst nehmen zu lassen. Seither lebt sie „von der Vorsehung“, also jahrelang ohne die Absicherungen, die sie als Deutsche in ihrem alten Beruf als Sonderschullehrerin hatte.
In ihrem Vortrag warnte die Pilgerbegleiterin davor, dass Dinge uns Menschen besitzen könnten, wenn man allein auf weltliche Sicherheiten baue und damit Gottes Vorsehung ausschließe. Gott könne vielmehr nur in dem Maße wirken, wie wir Menschen es zulassen. Anhand kleiner persönlicher Beispiele schilderte die Oberschwäbin, wie sie selbst dieses kindliche Gottvertrauen und seine fürsorgliche Führung konkret erlebt hat. Am Beispiel der heiligen Josefina Bakhita, die als Sklavin nach Italien entführt worden war, zeigte sie auf, dass Gott auch durch Schicksalsschläge führen kann und letztlich unser Seelenheil im Blick hat. Die gebürtige Sudanesin wirkte später als Ordensschwester in Schio und liegt auch dort begraben.
Abschließend gab Jutta Heinzelmann den Gottesdienstbesuchern als Impuls das Gebet mit auf den Weg: Gott kennt mich, Gott sieht mich, Gott liebt mich und Gott sorgt für mich!
Foto: Nach dem beeindruckenderen Gebets- und Lobpreisabend Tauchstunde am 11.7.25 in der Kirche in Kanzach (v.l.n.r.) das Vorbereitungsteam Jutta Braig, Gabi Hafner, Irmgard Birnbickel (ganz rechts) und Referentin Jutta Heinzelmann (2.v.r.)