Mit einem Gottesdienst auf der grünen Wiese bei der Plankentalkapelle hat die Kirchengemeinde Bad Buchau die neu geschaffenen Entdeckungswege eröffnet. Die Wege führen auf drei Routen zu sakralen und religiösen Orten in der Stadt.

Den Vorabendgottesdienst am Samstagabend auf der grünen Wiese bei der Plankentalkapelle war gleichzeitig der Raqhmen zur Eröffnung der Entdeckungswege und Verabschiedung einiger Kirchengemeinderäte nach den vergangen Wahlen. Zum ersten Mal nach der Coronazwangspause durfte die Stadtkapelle den Gottesdienst musikalisch begleiten, zumal ja auch auf der großen Wiese kein Abstandsproblem bestand. Die Kirchgänger, viele hatten sich Sitzgelegenheiten mitgebracht, verteilten sich ebenfalls weiträumig. Die Stadtkapelle eröffnete mit „Keiner ist wie du“ den Gottesdienst während des Einzuges von Pfarrer Martin Dörflinger und den Ministranten. Ein schönes Bild ergab die Anordnung des Altares, und im Hintergrund die Plankentalkapelle in der Abendsonne. In seiner Predigt ging Pfarrer Dörflinger auf die Geschichte des „Tränentales“ was der Name Plankental ja bedeutet, umfangreich ein. Graf Hatto und seine drei Söhne waren ja damals im Plankental ums Leben gekommen. Und auch die Sage „Windle, Windle weh….) um Adelindis nimmt Bezug zum Tränental. Und ist auch am Giebel der Plankentalkapelle zu sehen. Nach dem Schlusslied, konnte Pfarrer Dörflinger acht Kirchengemeinderäte verabschieden. 5 Jahre waren dabei Anna Franziska Lahl und Georg Henkel, 10 Jahre Christine Laub und Petra Lutz, 15 Jahre Christa Hilgers und Gerhard Kienzler und sogar 20 Jahre die bisherige 2.Vorsitzende des Kirchengemeinderates Ulrike Bledt und Joachim Münz. Danach stand die Eröffnung der Entdeckungswege an. Pfarrer Dörflinger bedankte sich zunächst bei allen Helfern, die das große Fenster bei der Kapelle aufgebaut haben. Schon der bisherige Kirchengemeinderat hatte sich fast zwei Jahre mit dem Thema „Entdeckungswege“ beschäftigt und viele Möglichkeiten besprochen. Eine Arbeitsgruppe unter Pfarrer Dörflinger mit Petra Lutz, Carmen Beck, August Sandmaier und Kurt Blank machten dann das Projekt spruchreif, so wie es jetzt zu sehen ist. Stellvertretend für das Team durfte Petra Lutz das große Poster mit dem QR-Code entrollen und die Entdeckungswege waren offiziell eröffnet. Pfarrer Dörflinger erklärte nochmals Sinn und Zweck der Entdeckungswege (Die SZ hat darüber bereits ausführlich berichtet) und einige der Gottesdienstbesucher probierten natürlich den QR-Code mit den Handys gleich aus. An allen elf Stationen der drei Routen sind kleine Plaketten mit dem QR-Code angebracht um auf die Internetseiten mit Informationen darüber zu kommen die Einblicke in die Geschichte von Buchau geben.

Text von Klaus Weiss