Bad Buchau – An Christi Himmelfahrt haben sich in Bad Buchau und den Federseegemeinden zahlreiche Christen zu den traditionellen Öschprozessionen durch die Felder und Fluren eingefunden. Begleitet von Vikar Josef Laupheimer und Wortgottesdienstleiter Karl-Anton Braig führte die Öschprozession von der Kirche in Kappel ins Plankental hinaus und weiter zum Areal des Schäferhundevereins zum Schlussgottesdienst, der durch die Stadtkapelle mitgestaltet wurde und ganz im Zeichen des 30-jährigen Bestehen des Ruhe-Christi-Vereins stand. Unterwegs wurde an verschiedenen Feldkreuzen Halt gemacht und die Fürbitten verlesen. Darin bittet die Gemeinde um den Segen für ihre Arbeit, das tägliche Brot, die Sicherheit auf den Straßen und den Frieden in der Welt. Vor allem im ländlichen Raum ist der Brauch der Bittgänge an Christi Himmelfahrt erhalten geblieben und teilweise auch wieder neu belebt worden. Die Öschprozession ist ein Zeichen, den Glauben, die Macht des Gebetes und die helfende Fürsprache der Heiligen zu zeigen.

„Klaus Weiss“