Am Samstag, 25. März haben sich unsere Kirchengemeinderäte aller sechs KGR-Gremien wieder auf den Weg in eine Klausur gemacht, die in diesem Jahr im Schönstatt-Zentrum Aulendorf stattfinden konnte. Als Referenten hatten wir Pfarrer Kurt Faulhaber aus Heidelberg bei uns und Philipp Friedel, der im Dekanat für den Entwicklungsprozess angestellt ist. Zunächst ging es darum, dass sich jedes Gremium auf einen Bereich festgelegt hat, in dem sie in ihrer Gemeinde in diesem zweiten Schritt des Prozesses besonderes Augenmerk auf die Pastoral legen will. Etwas vereinfacht könnte man folgende Ergebnisse festhalten: „Gastfreundliches Bad Buchau“, „Gemeindestarkes Betzenweiler“, „Familienhaftes Dürnau“, „Kinderfreundliches Kanzach“, „Generationenverträgliches Oggelshausen“, „Jugendliches Seekirch“. Pfarrer Faulhaber verstand es außerordentlich gut, die Skepsis der Teilnehmer im Blick auf den Sinn der Klausur und auf die Schritte im Prozess in Erleichterung und Begeisterung zu verwandeln. Seine Impulse über die derzeitige Entwicklung der Kirche in ganz Westeuropa, die auch nicht von einer unserer Gemeinden aufgehalten oder abgewendet werden können, haben viel Last von den Schultern der Kirchengemeinderäte genommen. Denn unausgesprochen tragen wir ja alle die Hoffnung in uns, dass es gerade in unserer Gemeinde schon nicht so heftig kommen wird mit den Veränderungen, sei es von Seiten der Kirchgänger und Gemeindemitglieder, sei es von Seiten der Diözese mit Personal und Finanzen. Wenn wir in den uns selbst gestellten Aufgabenfeldern wachsen und unsere Gemeinden darin fit gemacht haben, dann sind wir mittelfristig gut aufgestellt. Eine Andacht zum Abschluss des Tages vom Hochfest der Verkündigung des Herrn hat diese Botschaft noch einmal gut in’s Wort und in’s Bild gesetzt.

Für die KGRs: Pfr. Martin Dörflinger