Kirche und mehr in Dürnau

Orte gemeindlichen Lebens

Kirchengebäude sind immer auch Ausdruck gelebten Glaubens in der jeweiligen Epoche einer Gemeinde. Die Dürnauer Pfarrkirche erhielt ihre heutigen Form und Ausstattung über einen Zeitraum von weit über 300 Jahren.

Sie spiegelt damit nicht nur ein Teil der bewegten Geschichte der Pfarrgemeinde wider, sondern ist auch greifbarer Ausdruck des Selbstverständnisses der zugehörigen Gemeindemitglieder vor Ort.

Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

An Stelle einer zu diesem Zeitpunkt baufälligen Vorgängerkirche, über die nicht viel bekannt ist, wurde 1617 das Kirchenschiff neu gebaut. Den alten Turm benutzte man zunächst weiter. Nach starkem Bevölkerungszuwachs bis Anfang des 18. Jahrhunderts musste dieser Bau erweitert werden. Das Schiff wurde verlängert, eine Sakristei errichtet und der noch alte Turm abgerissen und durch einen neuen ersetzt. Mehr Informationen […]

Pfarrhaus

Das heutige Pfarrhaus stammt mit seiner Bausubstanz aus dem Jahre 1725. Damals war Dominikus Urbon Pfarrer in Dürnau. Ihm folgten noch weitere 15 Pfarrer nach. Das schöne Fachwerk wurde im Jahr 1847 zugeputzt,  1981/82 wurde es wieder freigelegt. Der Brunnenschacht seitlich von der Haustüre ( heute verdeckt) ist mit 15,8 m der tiefste im Dorf. Als letzter wohnte der Pfarrpensionär Gustav Zeyer bis zum Jahr 1969 in diesem Haus. Danach wurde es noch für einige Jahre an eine Privatperson vermietet.
Literatur und Quellenverzeichnis: Hans Wiillbold, Dürnau Einst und Jetzt